Setze die korrekten Personalpronomen ein!

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Er stand ganz am Rand. Unter ihm die gleissende Wasseroberfläche. Wie geschmolzenes Blei sah aus. In seinen Schläfen hämmerte . hatte Angst, nackte Angst. Hinter sich hörte die Stimme seines Trainers: „Spring!“ Das Pochen nahm zu, gleich musste seinen Kopf sprengen. Zwischen und der Wasseroberfläche gab es nur dieses kleine, schwankende Brett, zehn Meter hoch.
Leute starrten nach oben. warteten. Ihre Gesichter waren feindlich. Trotzdem fühlte sich verpflichtet. musste springen, damit ihre Sensation bekamen. fühlte, dass nicht schaffen würde. war noch nicht so weit. Aber musste beweisen, dass ein Mann war. Lieber tot sein, als sich vor den anderen zu blamieren. Nur noch ein paar Sekunden atmen, dachte , mehr verlange nicht. blickte nach unten. Warum lächelte niemand? Lauter gespannte Ovale mit harten Augen. wissen nicht, dass nicht kann. wurde schlagartig klar. wissen, dass etwas passieren wird. Warum rief niemand zurück?

Plötzlich tauchte ein neuer Gedanke in seinem Gehirn auf. Hatten so die Leute ausgesehen, die einer Hinrichtung beiwohnten? Waren ihre Augen so hart, so unbeteiligt gewesen? bin doch einer von , wieso rufen mich nicht zurück? wollen, dass mich selbst vernichte für . verlangen, dass meine Angst bestrafe. Aber was werden nachher tun? Wenn passiert ist, will niemand etwas dafür können.

In kam das Bedürfnis aufzuschreien, die Menschen da unten aus ihrer Starre zu schreien. sollten nicht das Recht haben, schuldlos an seinem Unglück zu sein. Wenn geschrien hätten, die Opfer der Millionen Hinrichtungen, hätten ihnen diese Recht genommen. Die Übelkeit in seinem Magen verstärkte sich, nicht mehr aus Angst, sondern aus Ekel vor der Feigheit der Masse da unten. hätte ausspucken mögen. Stumm standen da unten und warteten.
Aber wenn jetzt sprang und sich für ihre Gier opferte, war dann nicht auch so feig wie ? Ein Schritt nur, ein Schritt. Er war so einsam. Hätte jetzt jemand gerufen, wäre noch alles gut gegangen, aber schwiegen. Seine Verachtung stieg ins Unermessliche.
forschte in seinem Gewissen. Wenn sprang, war irgendetwas damit erreicht? Tat damit etwas Falsches? Etwas Richtiges? wusste, was tun sollte, warum sträubte sich dagegen? Aber war das Springen heldenhaft, hatte einen Sinn? Ein Schritt nur! Sein Schritt schob sich langsam vor. Dann ging ein Ruck durch seine Gestalt.
richtete sich auf und drehte sich um. Ganz bewusst. Seine Unsicherheit war von gewichen, der Druck, der auf lastete, verschwand. Langsam kletterte die Leiter hinab und schritt durch die starre Gruppe.
Zum ersten Mal in seinem Leben trug den Kopf hoch. begegnete den Blicken der anderen mit kühler Gelassenheit. Keiner sprach ein Wort oder lachte gar. fühlte sich so stark, als hätte gerade die wichtigste Prüfung in seinem Leben bestanden. spürte so etwas wie Achtung vor sich selbst. Eines Tages würde auch springen, das wusste plötzlich.